Ach, soziale Netzwerke. Das ist einfach nur selbstbeweihräucherung. Cleveres Marketing. Wie es hinter der goldenen Fassade so oft ausschaut, sagt dir auch keiner. Oftmals viel düsterer und gar nicht so perfekt wie dargestellt. Und man selbst zieht sich so schnell damit runter, weil es anderen vermeintlich viel besser geht und man es selbst "nicht so geschafft hat".
Alles Blödsinn. Alles eine Scheinwelt. Auch wenn man vielleicht "sieht", wie toll andere leben... Einfach auf sich schauen und sich nicht beeindrucken lassen. Okay, da hat jemand viel mehr Geld als man selbst oder sieht besser aus... Na und? Glück kann man sich aber nicht kaufen. Vielleicht ist der Partner nur wegen des Geldes da, muss jemand täglich 2h hin und her pendeln und hat einen Chef, der Wutausbrüche hat und missgünstige Kollegen, wo dann arbeiten auch nur noch krank macht...
Man sollte sich einfach nicht von anderen unter Druck setzen lassen und vermeintliche "Standards" vergleichen. Wenn man sich nur seine eigenen schwächen rauspickt und sie mit den Stärken anderer vergleicht, natürlich ist das Selbstbewusstsein dann auch im Keller. Ich sage nicht, dass man nicht an sich selbst arbeiten sollte.
Doch immer auch mit Bezug auf einen persönlich und seine eigenen kleinen Schritte gehen. Sich selbst als Maßstab nehmen und dann Schritt für Schritt für Verbesserungen sorgen. Vielleicht braucht man selbst gar nicht so viel von dem, was man bei anderen anhimmelt, um glücklich zu sein. Immer auf sich gucken.
Und ja, diese Selbstdarstellung und diese Scheinmoral kotzen mich sowas von an.

wenn ich so jemanden vor mir habe, der nur das dumme Zeugs aus den Medien vorblubbert und einen Auf Moralapostel macht, wünschte ich, wir wären bei den Wikingern von damals und ich würde denjenigen einfach mit dem Bierkrug eine rüberziehen... Sorry, sowas macht mich echt aggressiv.

zumal diese Art "Menschen" dann, wenn es um Eigenverzicht geht, dann Null bereit sind, sich selbst einzuschränken, aber es dauernd von anderen verlangen. Einfach ekelhaft sowas.
Wir leben in einer Zeit, in der das "Tun" leider zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Jeder redet nur schön Worte, aber wehe dem, es muss Mal angepackt werden. Dann ist plötzlich Stille und alle weg. Und von den Moralaposteln Hört man da auch nichts mehr. Z.b. diese ganzen Klimafreunde, dir ihre chai-latte trinken, sich dann aber zu fein sind, in ihrer freien Zeit Müll aufzusammeln, Bäume zu pflanzen etc um mit guten Beispiel voran zu gehen und die Welt wirklich ein Stück besser zu machen. Stattdessen schön labern. Und am besten von anderen verlangen.
@Sabbo: danke der Nachfrage.

Klar die kleine hält einen wach und auf Trab. Aber natürlich möchten wir sie nie wieder missen. Es ist schwer zu Beschreiben, wie so ein kleines Wesen das Leben beeinflusst. Auf den Kopf stellen ist der falsche Ausdruck (so negativ behaftet), es wird einfach anders. Aufregender. Lebenswerter. Und man freut sich auf die kleinen Fortschritte, die sie später macht. Wie sie die Welt entdeckt und man sie erklärt. Und wie man dabei sein kann. Ist schon seltsam.
