PNG - Pokémon Nostalgie Generation

Meine Mutter zB wurde weg geschickt, sie hatte den ganzen Tag Schmerzen in der Brust und es strahlte dann auch in andere Körperregionen aus, als ein EKG gemacht wurde, war das auch in Ordnung. Dann hat man sie aufgrunddessen nach Hause geschickt. Spätabends hatte sie dann einen Herzinfarkt und ist verstorben. Ich bin überzeugt, dass sie wenn man sie da behalten hätte, zumindest für eine Nacht, noch leben würde...oder wenn man ihre Schilderung der Schmerzen ernster genommen hätte...und ich bin nicht die einzige in der Familie, die glaubt, dass von den Ärzten fahrlässig gehandelt wurde...

Bei mir war das jetzt auch nur ein Zufallsbefund. Hatte schon seit fast einem Jahr an der rechten Brust einen kleinen Hautlfeck, wie eine kleine Schürfwunde, die einfach nicht abheilen wollte. Die Stelle hat immer wieder mal geblutet. Da haben auch schon 3 oder 4 verschiedene Ärzte drauf geschaut und immer hieß es, das ist nichts... ich kratze vermutlich unbewusst ohne es zu merken... ich soll es eincremen und abkleben, damit kein BH und Kleidung dran scheuert. Hab ich alles getan, es wurde nicht besser... die Stelle wurde eher sogar größer.

Dann hatte ich zufällig einen Knoten in der rechten Brust ertastet, der dann im KH biopsiert werden sollte, obwohl sich schon während der Biopsie herausstellte, dass es wohl nur eine kleine Zyste war, da der Knoten quasi verschwunden bzw. in sich zusammengefallen ist, nachdem der Arzt mit der Stanznadel reinging. Ich hab dann aber gewollt, dass auch von diesem Fleck an der rechten Brust mal eine Probe entnommen wird, da ich einfach wissen wollte, was das ist... weil es einfach nicht heilt. Auch da hieß es wieder "Das wird nichts sein" und das ich vermutlich immer dran kratze... egal wie oft ich gesagt hab, dass ich das nicht tue. Es wurde dann letztlich eine Probe genommen und kam Hautkrebs bei raus. Zum Glück noch sehr oberflächlich und ich hoffe, dass es damit getan ist, wenn die Stelle komplett rausgeschnitten wird nun. Trotzdem hätte das viel früher passieren können, als der Fleck noch kleiner war... aber immer wurde ich weggeschickt und fast ein bisschen blöde hingestellt, nach dem Motto "ja ja... du kratzt halt und merkst es nicht"... :/

Uff das ist hart...gerade bei sowas ist Früherkennung so wichtig und man sollte sich als Arzt doch eher freuen, wenn das ernst genommen wird vom Patienten. Da sorglos sein kann böse enden, die Freundin meines Vaters hat bei sich auch einen Knoten selbst ertastet und musste daraufhin eine Chemo machen. Sie hatte leider Pech, dass es bösartig war, hat das dann aber durchgezogen und bisher war nichts mehr zum Glück...

Ich drücke die Daumen, dass es bei Dir glimpflich abläuft und dann mit dem Entfernen erledigt ist, ist ja erstmal eine gute Nachricht, dass es oberflächlich ist und zb nicht gestreut hat. Schade, dass Du dann auch so abgetan wurdest, ich meine man weiß ja wohl ob man an einer Stelle gekratzt hat oder nicht lol. Zumal man da doch dann besonders drauf achten würde es nicht zu tun...

Ich mach mir ehrlich gesagt auch lieber ein Mal zu viel Sorgen als dann plötzlich irgendwas zu haben und es ist zu spät für eine Behandlung...

Ja... es hieß immer ich kratze vielleicht unbewusst im Halbschlaf oder so. Dabei war ich mir sicher, dass ich das nicht tue... zumal ich die Stelle auch immer abgeklebt hatte, sodass ich gar nicht dran kratzen konnte. Ich habe noch Glück im Unglück, dass es laut Biopsie weißer Hautkrebs ist und der ist wohl weniger aggressiv... kann zwar tief ins Gewebe einwachsen und es zerstören... deswegen muss es auch schnellstens entfernt werden... aber es streut wohl eher extrem selten, verglichen zum schwarzen Hautkrebs. Es hieß auch, dass das in meinem Alter wohl eine Rarität wäre... betrifft wohl eher Ältere zwischen 60 und 70 Jahren und dann auch zu 95% den Hals-Kopf-Bereich... an der Brust ist das auch eher seltener. Deswegen hat wohl keiner so richtig in diese Richtung gedacht, aber wenn da eine Hautstelle ist, die seit Monaten nicht heilt, dann sollte man doch mal eine Probe nehmen, was das ist, finde ich?! Wurde ja am Ende mehr oder weniger nur auf mein Drängen hin getan und ich wurde fast als überängstlich hingestellt von den Ärzten, aber ich hatte eben ein komisches Gefühl dabei, denn normal hab ich solche Wundheilungsprobleme nicht.

Die Stelle hat auch nach der Biopsie extremst stark und lange geblutet... da wurde dann auch der Arzt zum ersten mal endlich etwas skeptisch, warum das so ewig blutet und er musste eine Kompresse nach der anderen drauf tun. Er meinte dann noch ich hab bestimmt Aspirin oder was anderes blutverdünnendes genommen - hatte ich aber nicht.